Der Landesverband Sächsischer Angler e. V. (LVSA) hat am Samstag, den 06.04.2024, wieder zu seiner jährlichen Delegiertenversammlung eingeladen. Diese fand dieses Jahr im Rugs Hotel am Schlosspark Lichtenwalde statt. Insgesamt sind 57 Delegierte der Einladung gefolgt.
Die Leitung der Versammlung übernahm LVSA-Vizepräsident und Präsident des Anglerverbandes Südsachsen Mulde/Elster e. V., Sandro Bauroth.
Der große Rechenschaftsbericht wurde durch den LVSA-Präsidenten Friedrich Richter vorgetragen. Er trug die wichtigsten Beschlüsse sowie die Errungenschaften der Verbandsarbeit aus dem Jahr 2023 vor. Weiterhin ging er auf die aktuellen Themen der sächsischen Angelfischerei, die Arbeit in der Geschäftsstelle des LVSA sowie wichtige Themen in den drei sächsischen Regionalverbänden ein. Abschließend gab er einen Ausblick auf die Hauptaufgaben des Verbandes im Jahr 2024.
Dazu zählen insbesondere:
- Forderungen an die Politik zur Sicherung der Angelfischerei
- Unterstützung unserer Regionalverbände mit dem Ziel der weiteren Stärkung des Gewässerfonds!
- Einsatz für Entbürokratisierung und zur Erhaltung vernünftiger Angelbedingungen (Bootsnutzung aufTagebauseen; Anerkennung der Hege durch Verwaltung etc.)
- weitere Systemoptimierungen der digitalen Dienste (Internetseite, Angelatlas, LANDA)
Das Grußwort hielt der Ehrenpräsident des LVSA, Dieter Wandkowsky. In seiner emotionalen Rede prangerte er das kopflose Verhalten der Politik und Verwaltung an, welches die Zukunft der Angelfischerei gefährdet. Zudem appellierte Wandkowsky einmal mehr an die Geschlossenheit. Er kritisierte unter anderem die zunehmende Entfremdung zwischen Anglern und ihren Vereinen. Die sozialen Aspekte des Vereins seien untrennbar mit der Tradition des Angelns verbunden, so Wandkowsky.
Die Delegiertenversammlung ist satzungsgemäß das höchste Organ des LVSA.
Ihr obliegt unter anderem die Entlastung des Präsidiums sowie die Genehmigung des Haushaltsplans.