Gemeinschaftsangeln des LVSA an der Mulde Gemeinschaftsangeln des LVSA an der Mulde
Bild: Karsten Hahn
Gemeinschaftsangeln des LVSA an der Mulde
24.05.2024
Hegefischen an der Mulde

Text: Karsten Quietzsch 

BildAm 04. und 05.05.2024 hatte der Landesverband Sächsischer Angler e.V. traditionell zum Gemeinschaftsfischen eingeladen. Ort des Geschehens war die Mulde in Wurzen. Der Fluss zeichnet sich durch niedrige Wehre und dadurch ständig wechselnde Wassertiefen von wenigen Zentimetern bis zu vier Metern aus. Die Fließgeschwindigkeit ist vom Wasserstand abhängig. Der Einladung folgten fünf Vereine. Damit wurde das Angeln an diesem Gewässer erst möglich. Es ist leider selten, in Sachsen Angelstrecken zu finden, die für mehrere Personen geeignet sind. Das Parkplatzproblem ist dabei häufig die größte Herausforderung. Aber bei dieser Veranstaltung hat alles gepasst. Entfernungen vom Auto bis zum Angelplatz unter 150 Meter waren auch für die älteren Teilnehmer zu bewältigen. Der ortsansässige Wurzener Anglerverein sorgte dankenswerterweise im Vorfeld mit viel Zeit und Manpower für die notwendigen Angelplätze. Gefischt wurde überwiegend mit der Kopfrute. Aber auch die Bolorute oder die Matchrute kamen zum Einsatz. Die Wassertiefe variierte von 3,50 m zu Beginn der Strecke bis zu weniger als einem Meter am Ende. Die Fließgeschwindigkeit war als mäßig einzustufen. Es wurden hauptsächlich Köder mit einer Tragkraft von 2 bis 8 Gramm verwendet. Die Ufervegetation reicht an vielen Stellen weit ins Wasser hinein. Optimale Voraussetzungen für die Schutz suchenden Weißfische und natürlich für den Angler, sie dort zu fangen. Die Mulde ist bekannt für ihren guten Wallerbestand, was sich während des Angelns immer wieder bestätigte. Vor allem für dieAngler, die in der Mitte der Strecke saßen, war es ein mühsames Angeln, das viel Gefühl erforderte.


BildAls Köder wurden Mistwürmer, Pinky, Maden, Caster oder Mückenlarven verwendet. Wie sich am Ende des Tages herausstellte, wurden am Anfang und am Ende der Strecke Brassen bis zu einem Stückgewicht von 4 kg gefangen. Das Tagesmaximum lag bei knapp 21 kg. Dazwischen lagen die Fanggewichte zwischen 1 und 2 kg. Von den bereits erwähnten Welsen wurden 2 Stück gefangen, 3 weitere gingen vermutlich beim Drill verloren. Insgesamt zeigte sich die Vielfalt des Gewässers mit den bereits erwähnten Wallern, Plötzen, Ukeleis, Barschen, Brassen, Karpfen, Giebel, Gründlingen, Güster, Häslingen und Zährten (die ganzjährig geschont und sofort schonend zurückgesetzt wurden) in einer fantastischen Vielfalt. Unter dem Strich war es für alle Beteiligten wieder eine gelungene Veranstaltung und alle waren sich einig, dass es nicht die letzte Veranstaltung an diesem Ort war. Das schönste Hobby der Welt in der Gemeinschaft und an einem schönen Gewässer zu erleben, stand im Vordergrund der Veranstaltung. Alle Angler zeigten sich am Ende sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Der Dank aller Teilnehmer galt dem Organisator des LVSA Karsten Hahn. Diesen Dank möchte ich an dieser Stelle noch einmal unterstreichen! Die Bilder stammen alle aus seiner Kamera! Nur durch seinen Einsatz vor, während und auch nach der Veranstaltung war diese Veranstaltung und auch dieser Artikel möglich.

Bilder