Das Angeln auf Weißfische wie Rotauge, Bleie und Güster ist auf dem Vormarsch und wird immer populärer. Die Angeltechniken werden immer ausgefeilter und namenhafte Vertreter der Angelszene widmen sich zum Teil ausschließlich der Angelei auf Friedfische. Das Angeln auf Weißfische ist kurzweilig, gesellig und kann im Grunde über das ganze Angeljahr hinweg ausgeübt werden! Auch die Anglerverbände erkennen diesen Trend und unterstützen ihn. In einigen Gewässern ist die Entnahme von Weißfischen im Hegeplan festgeschrieben. Die Verbände als Pächter sind dazu verpflichtet, diesen Plan umzusetzen. Jeder Angler, der Weißfische entnimmt, leistet also einen wichtigen Beitrag zur fischereilichen Hege. Denn jedes Kilo Weißfisch, welches der Angler entnimmt, muss im Zweifel nicht durch teure berufsfischereiliche Methoden entnommen werden. 

!!! Daher ist es enorm wichtig, dass jeder entnommene Fisch auch in das Fangbuch eingetragen wird !!!

Noch immer haben Weißfische jedoch ein kleines Imageproblem, wenn es um die Verwertung und Zubereitung geht. Die zahlreichen Gräten sind der Grund dafür. Doch wer sich davon abschrecken lässt, verpasst das eine oder andere kulinarische Highlight. Weißfischcurry, süßsauer eingelegte Bratplötze, Backfisch und Fischnuggets sowie geräucherte Bleie sind nur einige Beispiele. Die Gräten sind dabei kein Problem. Mit etwas Übung und ein paar Tricks beim Filetieren merkt man diese am Ende überhaupt nicht mehr. Im Video erklärt Mitarbeiter für Gewässerwirtschaft beim Anglerverband "Elbflorenz" Dresden e. V. Jovan Rehor, wie man Weißfische mit ein paar Tricks ideal für die weitere Verarbeitung vorbereitet. Zusätzlich werden in der PDF im Anhang die Schritte schriftlich erklärt.

Viel Freude beim Ausprobieren!